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Farben (Farbwahrnehmung, Farbpsychologie, Bildschirmdarstellung) Pixel- und Vektorgrafik Farbmodelle (RGB, CMYK, HSB) Änderungen (Gradation, Verkleinern - Vergrößern, Auflösung, ) Struktur (Formate, Dateigrößen, Kompression, Reduzierung der Farbtiefe für das Gif-Format) Software (Welche Programme braucht man) |
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FarbenFarbwahrnehmungFarben sind ein grundlegender Bestandteil unseres Lebens. Das Farbempfinden ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Sichtbares Licht ist ein ganz kleiner Teil des Wellenspektrums. Je nach Länge der Wellen in diesen Spektrum erscheint ein Lichtstrahl in einer bestimmten Farbe. |
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FarbpsychologieWie Klänge können auch Farben bei uns Menschen Emotionen auslösen. Obwohl die Ursachen nicht völlig geklärt sind, sind die Auswirkungen (menschlicher Reaktionen auf das Erscheinen einer bestimmten Farbe) verallgemeinerbar. Farben, die man z.B. mit Geschwindikeit und Schnelligkeit verbindet, die man als anregend und lebhaft empfindet, sind warm und kräftig. Beispiele: Rot, Gelb, Orange.
Kalte Farben, wie Blau und Grün wirken dagegen beruhigend oder entspannend. Auch die Intensität der Farben spielt eine Rolle. Sanfte Farben mit wenig Intensität vermitteln Geborgenheit und Bequemlichkeit.
Zusätzlich zur Farbe selbst, hat auch die Umgebung der Farbe eine Auswirkung auf die Wahrnehmung. so erscheinen Farben in unterschiedlichen Umgebungen in verschiedenen Tönungen. Im folgendem Beispiel ist das Türkis in der Mitte auf beiden Seiten gleich.
Eine optische Intensivierung von Farbe erreicht man durch eine farbige Umgebung. Die stärkste Wirkung erzielt man mit Farben, die im Farbspektum möglichst weit von der anderern Farbe entfernt sind. AnzeigeIn der Regel werden am Computer Bilder über den Bildschirm wiedergegeben. Es sind zwar auch schon zunehmend LC-Displays im Einsatz, die aber zur Zeit noch sehr teuer sind. Im Bildschirm erzeugt eine Kathodenstrahlröhre
das Bild. Diese sendet Elektronen in verschiedene Richtungen und mit
verschiedenen Geschwindigkeiten aus. Drei Elektonenstrahlen treffen
auf eine Glasfläche die mit einer fluoreszierenden Phosphorverbindung
beschichtet ist. Durch das Auftreffen werden die Phosphormoleküle
angeregt und senden verschiedenfarbige Lichtblitze aus. Diese Blitze
treffen, durch eine Loch- oder Strichmaske gebündelt, auf unser
Auge. Das Bild ist zu sehen. Entsprechend der Dreifarbigkeit unseres
Sehsystems, werden auch hier trichromatische
Farbsysteme angewendet (RGB, CYM oder HSB). Pixel- und VektorgrafikPixelSchon vor langer Zeit hat sich der Begriff "Pixel" in Verbindung mit Bildreproduktionstechniken etabliert. Zwar gibt es den Begriff auch bei der digitalen Bildbearbeitung, allerdings hat er hier eine andere Bedeutung. Das Wort "Pixel" entstand aus den beiden Begriffen "Picture" (Bild) und "Element". Durch Verbindung der beiden ersten Buchstaben mit einem "X" entstand das Kürzel "Pixel". Im Bereich von Video- und Filmbearbeitung wird gelegentlich das Kürzel "Pel" benutzt. Jede Abbildung besteht aus Pixeln. Man kann sie meistens nicht erkennen, weil sie so klein sind, daß das Auflösungsvermögen unseres Auges nicht ausreicht, um diskrete Einheiten zu unterscheiden. Es hilft, sich jedes Bild als eine Art Mosaik, das man aus großer Entfernung betrachtet vorzustellen.
VektorgrafikIm Unterschied zu Bitmap-Grafiken werden bei den Vektor- oder auch objektorientierten Grafiken nicht einzelne Bildpunkte gespeichert, sondern mathematische Formeln für geometrische Körper. Wie eine Funktion einen Kurvenverlauf definiert, legen bei der Vektorgrafik Funktionen die Umrisse und Füllungen der Bildbestandteile fest. Bei der Darstellung solcher Dateien müssen die Formeln wieder entschlüsselt werden. Der wichtigste Vorteil von vektororientierten Grafiken ist die unbegrenzte Skalierbarkeit ohne Verluste bei der Kantenglätte und -schärfe. Die sich ergebenen Dateien sind meistens kleiner als bei pixelorientierten Programmen. Für die Darstellung und Bearbeitung von Photos
oder Bildern mit komplexen Farbverläufen eignen sich Vektorgrafik-Programme
allerdings nicht, da natürliche Unregelmäßigkeiten
nicht in wenige und einfache Algorithmen aufzulösen sind. Farbmodelle
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RGBDas RGB Modell oder auch die additive Farbmischung benutzt die drei Grundfarben Rot, Grün, Blau. Eine Mischung aus den drei Komponenten ergibt bei gleicher Intensität weißes Licht. Auch das Sonnenlicht enthält diese drei Grundfarben. Um verschiedene Farben zu mischen, variiert man die Intensitäten der drei Grundfarben. Mit dem beschriebenen (RGB)-Modell arbeiten die meisten Bildbearbeitungsprogramme. |
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Die subtraktive Farbmischung CMYKDie subtraktive Farbmischung bedient sich der Farben Cyan, Magenta und Gelb. Eine Mischung dieser drei Komponenten ergibt in der Theorie Schwarz, in der Praxis ein sehr dunkles Braun. Durch Zugabe von Schwarz (auch Tiefe genannt) enthält man auch im Bereich der unbunten Farben (Grau, Schwarz, Weiß) eine gute Reproduktionsqualität. Dieses Modell wird allgemein CMYK genannt. Man
verwendet es dort, wo keine besonderen Geräte (Bildschirme etc.)
beim Betrachten der Abbildung (Gemälde, Photos, Poster etc.)
benutzt werden. |
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HSB ModellDas3., HSB-Modell entspricht von allen drei Modellen unserer verbalen Farbbeschreibung am meisten. Beschreibungen wie ein kräftiges, helles Gelb lassen sich sofort umsetzen. Die Initialen stehen für Hue (Farbton), Saturation
(Sättigung)und Brightness (Helligkeit). |
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Änderungen
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Bei der professionellen Bildbearbeitung werden fast alle Änderungen an Bildern über sogenannte Gradationskurven gemacht. Diese Bildberabeitungen sind nötig, um Abbildungen auf die Besonderheiten spezieller Ausgabegeräte einzustellen oder um besondere Effekte zu erzielen. Die Gradationskurve ist die Visualisierung des Verhältnisses
von Eingabe- zu Ausgabewerten in einem Bereich von 0% bis 100%. Diese
Kurve repräsentiert alle Farben eines Bildes, jede Veränderung
ist dort ablesbar. |
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Verkleinern Vergrößern
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Um ein Bild größer zu machen,
also Pixel einzufügen sind komplizierte mathematische Formeln
nötig.
Bei der Pixelwiederholung wird jeder Pixel verdoppelt. Die Qualität wird nicht erhöht und durch die Vergrößerung kann es zu einem deutlichen Hervortreten der Pixel kommen. Diagonalen und Kreislinien können dabei "Treppen" bekommen. Bei den Interpolationsmethoden wird aus den umgebenden Pixeln ein Mittelwert berechnet, der dem neu generierten Pixel zugeordnet wird. Die lineare Interpolation verwendet dafür benachbarte Pixel, während die bikubische Interpolation auch weiter entfernte Pixel mit einbezieht. |
Mit einer Auflösung gibt man die Ausgabegröße eines Bildes sowie die Anzahl der horizontalen und vertikalen Pixel an. Wenn beim Vergrößern eines Bildes die Anzahl der Pixel beibehalten wird, nimmt die Auflösung ab.
Die Auflösung beschreibt also nicht den Informationsgehalt eines Bildes, sondern die Qualität bei einer festen Bildgröße. Um die Größe eines Bildes auf einem Ausgabegerät zu definieren, reicht es nicht, die absolute Anzahl der Pixel anzugeben. Die Einheiten für die Auflösung sind Pixel/cm oder Pixel/inch. Ein hoher Faktor steht dabei für hohe Bildqualität.
Für den täglichen Gebrauch kann man sich merken,
daß die Auflösung (also Pixel per cm oder inch) nur dann
wichtig ist, wenn das Bild gedruckt werden soll oder wenn man es einscannt.
Bleibt das Bild im Computer, wenn man es beispielsweise in Webseiten
verwenden will, spielt die Auflösung keine Rolle, hier ist lediglich
die Anzahl der Pixel in Breite und Höhe entscheidend.
Im professionellen Bereich wird in der Regel mit einer Auflösung
von 300 Pixeln per inch gedruckt, das entspricht 118 Pixel per cm.
(1 inch = 2.54 cm)
Die Informationen eines mit einem Grafikprogramm erstellten Bildes werden auf Datenträgern digital gespeichert. Je nach dem, wie das Bild später weiterverarbeitet werden soll, wählt man ein passendes Datei-Format.
Einige Formate beinhalten die Möglichkeit, zusätzlich zu den Pixelinformationen Angaben über Alpha- oder Maskenkanäle abzuspeichern. Diese erhöhen zwar nicht die Qualität des Bildes sind aber für "Blue Screen" oder andere Montageverfahren wichtig. Beispiele sind das Photoshop-Format (psd), Corel Photopaint (CPT). Andere wichtige Formate sind: Bitmap (bmp), Tagged Image File (Tif), Jpg und Gif. Sie können sich hier eine Liste aller gebräuchlichen Formate anschauen.
Die Größe einer Bilddatei hängt sowohl von der Farbtiefe und Bildgröße als auch vom verwendeten Datei-Format ab.
Eine solche Datei beinhaltet einen sogenannten Header, der dem aufrufenden Programm das Dateiformat, die Farbpalette und die Informationen der einzelnen Pixel mitteilt.
Bei unterschiedlichen Grafikprogrammen kommt es erstaunlicherweise auch bei gleichen Dateiformaten zu unterschiedlichen Dateigrößen.
Der gleichbleibende Header führt dazu, daß ein Bild mit 8bit Farbtiefe nicht exakt 3 mal kleiner ist als ein Bild mit 24 bit Farbtiefe. Durch die immer mitgeführte Farbpalette, ist ein Graustufenbild nicht kleiner als ein Bild mit entsprechend vielen Farben.
Ein wirksames Mittel, um kleinere Bilddateien bei gleicher Farbtiefe zu erhalten, ist die Kompression.
Um Platz bei der Speicherung von Bildern zu sparen, werden die Informationen des Bildes komprimiert gespeichert. Die angewendeten Verfahren können in zwei große Gruppen eingeteilt werden: Die informationserhaltende Komprimierung und die reduzierende Komprimierung.
Bei der informationserhaltenden Komprimierung geht keinerlei Information des Bildes verloren. Es kann unbegrenzt oft komprimiert und dekomprimiert werden ohne daß die Qualität eines Bildes abnimmt. Beispiele sind Festplattenverdoppler wie Stacker oder Komprimierungsprogramme wie ARF, PKZIP und ZOO.
Die reduzierende Komprimierung, die auch als destruktive Methode bezeichnet wird, arbeitet mit Algorithmen, die zwischen wichtigen und unwichtigen Informationen innerhalb des Datenstroms unterscheiden. Die als unwichtig erkannten Informationen werden nicht abgespeichert und sind somit verloren.
Als Standard gilt heute das JPEG- Verfahren der Joint Photographic Expert Group.
Das Bild wird in Flächen von 8x8 Pixeln unterteilt, auf die dann eine diskrete Cosinus Transformation (DCT) angewendet wird. Es wird eine Formel generiert, die den Inhalt des Feldes annähernd beschreibt. Je genauer die Formel, desto geringer die Kompressionsrate und besser die Qualität des Bildes. Umgekehrt ist bei hoher Kompression der Qualitätsverlust groß.
Eine andere Möglichkeit die Dateigröße
eines Bildes zu verkleinern ist die Reduzierung der Farbtiefe und
das abspeichern im Gif Format. Anstatt ein Bild mit Millionen von
Farben darzustellen wird die Anzahl reduziert und das Bild mit 255
oder weniger Farben dargestellt. Es wird eine Farbpalette angelegt
und jedem Pixel (Bildpunkt) eine dieser Farben zugeordnet. Bei Bildern
die in einem Farbbereich liegen (z.B. nur aus Blautönen bestehten)
kann man hiermit gute Ergebnisse erzielen, die kaum vom Original abweichen.
Ebenso bei flächigen Bildern (z.B. Comic-Bildern) die kaum Farbschraffierungen
aufweisen. Bei einer Farbtiefe von 16,7 mill Farben (24bit)im RGB
Format werden jedem Bildpunkt die RGB Werte von 3 mal 256 also 768
zugeordnet. Im Gif Format stattdessen wird jedem Bildpunkt eine der
Palettenfarben zugeordnet und das sind im Höchstfall 256. Multipliziert
man das Ganze mit der gesamten Anzahl der Pixel eines Bildes ergeben
sich beachtliche Unterschiede die sich leicht an der Dateigröße
ersehen lassen.
Ich werde oft gefragt: "Welche Software soll ich
mir kaufen? Womit kann ich auch so coole Bilder machen?" Daher
will ich hier mal ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern.
Die Unterschiede zwischen Vektor
und Pixelgraphik habe ich oben näher erläutert. Man
braucht also ein Vektorgraphik Programm, wie Corel Draw, Freehand,
Micrografix Designer.... um graphische Projekte mit Text zu erstellen,
(Briefpapier, Prospekte, Einladungen, Visitenkarten etc.)
Um Photos zu bearbeiten, oder um Bilder zu machen, wie man sie auf
meiner Homepage unter "Computer
Art" findet, braucht man ein Bildbearbeitungsprogramm, wie
Corel Photopaint, Micrografix Picture Publisher, Painter oder Photoshop.
Welches Programm man nimmt, ist eigentlich egal, mittlerweile ist
alles, was ich auf dem Sektor gesehen habe, sehr gut. Es muß
auch nicht immer die neueste Version sein. Ältere Versionen sind
oft um ein vielfaches preisgünstiger. Wichtig zu wissen ist,
daß hier das teuerste Programm ist nicht automatisch das beste
ist. Wer wirklich Geld sparen möchte, dem empfehle ich Micrografix
Picture Publisher (Version 8 gab es neulich als Vollversion in einer
Computerzeitschrift). Das Corel Paket mit allem zip und zap in der
7er Version ist auch schon für 70 DM zu haben. Unglaublich aber
wahr, wenn man bedenkt, wieviele Programme es beeinhaltet.
Besonders wichtig sind die Filter oder auch Plugins genannt. Das sind
Zusatzprogramme, die eingebunden im Bildbearbeitungsprogramm, als
Menuepunkte aufgerufen werden können. Oft werden diese Filter
Photoshop Filter genannt, sie funktionieren aber genauso gut mit den
meißten anderen Bildbearbeitungsprogrammen. Meiner Meinung nach
sind die besten Filter Kai Krauses Metatools, Powertools und Convolver.
Weitere Infos findet man bei Corel
, da die Firma die Lizensen aufgekauft hat.
Weitere nützliche Filter sind Eyecandy, Extensis, Ulead.
Ich hoffe ich kann mit diesen Ausführungen besonders
den Neueinsteigern auf dem Gebiet Bildbearbeitung eine kleine Hilfe
bieten. Über Feedback würde ich mich freuen. Meine E-Mail
Adresse lautet audienz@pastorpixel.de
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Ihr könnt euch dieses Referat hier als Word-Document
herunterladen.
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Trichromatisches
Farbsystem und ein mit EBV bearbeitetes Photo, Vorher-Nachher